Solaranlagen müssen im Voraus geplant werden

Solaranlagen rechnen sich in vielen Gebieten Deutschlands für landwirtschaftliche, gewerbliche Gebäude und für Privathäuser. Die Kombination Photovoltailanlage plus Solarstromspeicher garantiert genug Solarenergie für den Eigenverbrauch. Die modernen solaren Speichersysteme erlauben auch eine abendliche Nutzung des Sonnenstroms.

Vom Fachmann geplante Photovoltaikanlagen mit Solarthermie ermöglichen eine kostengünstige Deckung des Energiebedarfs. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont und Hausbesitzer werden unabhängiger von den großen Stromkonzernen. Mit idealer Anbringung der Anlage und optimaler Wahl der Komponenten werden lange, wartungsarme Laufzeiten der Solaranlage mit hohen Erträgen erreicht.

Solarenergie für Heizung und Warmwasser nutzen

Unter Solarthermie versteht man die Nutzung der Sonnenenergie für Warmwasser und Heizung. Wer sein Warmwasser mit Sonnenenergie selbst erzeugt, rechnet wirtschaftlich und senkt seine Energiekosten.

Auf jedem Haus mit einer nach Süden oder Südwesten ausgerichtete Dachfläche kann eine Solarthermie-Anlage angebracht und damit das Energiepotenzial der Sonne genutzt werden.

Durch Solarthemie-Anlagen wird der Energieverbrauch von Privathaushalten deutlich verringert, ebenso die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die Umwelt durch die Vermeidung von CO2-Ausstoss geschont. Der Systemnutzungsgrad einer Solarthermie-Anlage ist abhängig von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel vom Neigungswinkel und der Ausrichtung des betreffenden Dachs sowie von der örtlichen Sonneneinstrahlung.

Mindestens 35 Prozent beträgt der Systemnutzungsbetrag einer Solarthermie-Anlage, durchschnittlich beträgt der Deckungsgrad bei der Warmwasserbereitung um 50 Prozent. Reduzierungen entstehen durch optische Verluste und Wärmeverluste am Kollektor, im Solarkreis, im Speicher und im Verteilersystem.

So funktioniert Solarthermie

Das Funktionsprinzip von Solarthermien ist einfach: Die Energie der einfallenden Sonnenstrahlen wird von der Absorberfläche aufgenommen und dann weiter geleitet an ein zirkulierendes Sole-Wasser-Gemisch. Die Glasabdeckung mindert den Wärmeverlust an die Umgebung. Das Sole-Wasser-Gemisch befördert die Wärme in den Solarspeicher. Aus ihm wird Trinkwasser oder Heizungswasser bereit gestellt.

Verschiedene Kollektorarten kommen bei Solarthermie-Anlagen zum Einsatz. Kostengünstig sind die Flachkollektoren, sie bringen gute Erträge und ausreichende Temperaturen, sind damit bestens für Brauchwarmwasser und zur Unterstützung der Heizung geeignet. Das beste Temperaturniveau mit guten Erträgen wird durch Vakuumröhrenkollektoren erzeugt, sie sind jedoch teuer.
Zusammengefasst die Vorteile von Solarthermie-Anlagen:

  • Unabhängigkeit von Preisentwicklungen bei fossilen Brennstoffen
  • Starke Reduzierung der Energiekosten
  • Umweltschonung durch Vermeidung von klimaschädlichem CO2-Ausstoß
  • Gute Kombination mit Gas- und Ölheizung
  • Wirtschaftliche Attraktivität besonders durch staatliche Förderprogramme

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